Eine filmische Installation
1909 veröffentlichte der Britische Schriftsteller E. M. Forster die Erzählung „Die Maschine steht still“, eine Dystopie, in der das Leben der Menschen in einer unterirdisch abgekapselten Welt völlig von „der Maschine“ geregelt wird. Ausschließlich über sie wird kommuniziert, sie gibt das Denken vor, wird angebetet wie eine nicht zu hinterfragende Gottheit. Die Menschen leben völlig abgeschnitten von der Natur, körperliche Ertüchtigung ist verpönt, jegliche Bedürfnisse erfüllt die Maschine. Was vor über 100 Jahren wie pure Science-Fiction klang, ist uns heute – zumindest metaphorisch – schon ein gutes Stück nähergekommen. Die technologischen Entwicklungen des 21. Jahrhunderts verändern die Welt in rasantem Tempo; Transhumanismus und die vierte Industrielle Revolution scheinen auf dem Vormarsch. Der Mensch nimmt seine Evolution selbst in die Hand, entschlüsselt und manipuliert die Natur, die durch die Auswirkungen des Klimawandels, von Naturkatastrophen und Pandemien sehr viel bedrohlicher geworden zu scheint als noch in den letzten Jahrzehnten. Wo steht der Mensch des 21. Jahrhunderts also in Zukunft zwischen Natur und Technologie? Was macht unser Menschsein aus und wie wollen wir leben? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich „Entropie I“ in Form von filmischen und medialen Recherchen, die auch in den zweiten Teil, im Oktober 2022 einfließen werden. Die Zuschauer erwartet eine spannende filmische Installation mit den Ensemblemitgliedern des Stadttheaters.
Premiere, Uraufführung
Würzburger Straße 2
90762 Fürth
E-mail: kulturforum@fuerth.de
Website: stadttheater.de/stf/home.nsf/playDetails?OpenAgent&playId=3971&showId=7453
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