Dialog für Demokratie und Zusammen.HALT

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Short facts

  • Fürth
  • 25.09.2025
  • 18:30

Vortrag von Michel Friedman mit anschließender Podiumsdiskussion zusammen mit Theresia Walser und Ludwig Spaenle

„Wir sind 20 Jahre hinter der Zeit, was die Verhandlung der Demokratie angeht“, hatte Prof. Michel Friedman bei der Hauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins in einer leidenschaftlichen Rede gemahnt – das Theater sei dabei einer der wichtigsten Orte des Verhandelns und des Zuhörens. Im Stadttheater Fürth spricht Prof. Michel Friedman zur Eröffnung der Spielzeit 2025/2026 über die aktuelle Lage in Deutschland. Der Kämpfer für Demokratie und Kunstfreiheit, dessen Eltern Überlebende der Shoah waren, diskutiert im Anschluss mit der renommierten Dramatikerin Theresia Walser und mit Dr. Ludwig Spaenle, dem Antisemitismusbeauftragten des Freistaats Bayern. Sie greifen aktuelle Debatten und Ereignisse auf, um zu ergründen, welche Kräfte unsere Gesellschaft spalten – und was sie im Kern zusammenhält. Wo liegt die gesellschaftliche und individuelle Verantwortung bei der Polarisierung und den gegenwärtigen Entwicklungen nach rechts? Was bedeutet dies alles für die Kunstfreiheit? Warum fällt es Deutschland so schwer, sich als Einwanderungsland zu verstehen? Warum ist Antisemitismus kein Phänomen der Vergangenheit, sondern brisante Realität? Diese Veranstaltung bildet den Auftakt zu einem thematischen Eröffnungswochenende: Am Freitag, den 26. September, zeigt das Stadttheater die Uraufführung von Theresia Walsers „Von allen Geistern“, das den Schulalltag nach der Machtübernahme durch Rechtsextreme imaginiert. Am Samstag folgt die Deutsche Erstaufführung des Musicals „Briefe von Ruth“, basierend auf Briefen und Tagebüchern der Wiener Jüdin Ruth Maier aus den Jahren 1933 bis 1942.


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