Gesucht: Iphigenie

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Short facts

  • Fürth
  • 28.05.2023
  • 12:15

Iphigenie ist eine Königstochter, für die eine große Zeremonie vorbereitet wird, denn sie soll sich mit dem Königssohn und Helden Achilleus verloben. So glaubt sie zumindest – und folgt in Erwartung einer guten Partie dem Ruf ihres geliebten Vaters und obersten Heerführers Agamemnon ins Lager der Kriegsflotte. Doch statt des Traualtars erblickt sie dort einen Opferaltar und muss schmerzhaft erkennen, dass ihr eigener Vater sie in eine Falle gelockt hat: Sie selbst ist es, die dort geopfert werden soll. Mit ihrem Tod soll ein göttlicher Fluch aufgehoben werden, der für eine anhaltende Windstille gesorgt hat und es der Flotte Agamemnons unmöglich macht, in den Krieg gegen die trojanischen Feinde zu segeln. „Gesucht: Iphigenie“ stellt eine junge Frau in den Mittelpunkt eines Weltgeschehens, das der griechische Dichter Euripides vor über 2000 Jahren in einem klassischen Werk der Weltliteratur beschrieb. Iphigenie sucht ihren Vater – und sich selbst. Mit ihrem Aufbegehren gegen ihren Vater verweben sich Sprech- und Musiktheater ineinander. Wenn Iphigenie auf ihrer Suche in Dialog mit dem Orchester tritt, schlägt diese jungeMET-Produktion, die in Kooperation zwischen dem Theater Pfütze und dem Stadttheater Fürth entsteht, eine Brücke ins Heute. Was ist wichtiger: die Sachzwänge der Erwachsenenwelt oder das Überleben der nächsten Generation? Iphigenie fragt, doch ihr Vater antwortet nicht. Aber sie lässt sich mit Schweigen nicht abspeisen. Es ist ihr Leben, das auf dem Spiel steht, und sie wird sich nicht in eine Opferrolle begeben, sie wird handeln!


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