Schauspiel von Daniel Kehlmann
Im Jahr 1939 gehen 937 Jüdinnen und Juden in Hamburg an Bord der St. Louis. Sie wollen nach Kuba und von dort weiter in die USA oder andere Länder. Doch der kubanische Präsident verbietet die Einreise. Die Menschen dürfen nicht von Bord und die St. Louis muss den Hafen verlassen. Eine Zeit des Hoffens und Bangens beginnt. Die Lage spitzt sich zu, als Amerika und Kanada ebenfalls die Einreise verwehren. Niemand auf der Welt will die jüdischen Geflüchteten haben. Die St. Louis wird nach Hamburg zurückbeordert. Doch Kapitän Gustav Schröder kämpft um und für die Menschen auf dem Schiff. Erst als Schröder erwägt, das Schiff auf Grund laufen zu lassen, kommt Hilfe: Einige europäische Länder bieten jeweils einer bestimmten Quote von Jüdinnen und Juden Zuflucht. Aber Nazi-Deutschland überzieht den gesamten Kontinent mit Terror und Krieg. Und so geht die Reise der Verlorenen weiter _ Die Irrfahrt der St. Louis ist historisch verbürgt. Daniel Kehlmann bringt die Handlung in zeitübergreifender Fiktion auf die Bühne. Die Figuren treten aus dem Dialog, reflektieren ihren Charakter und verraten ihre Gedanken. Sie spielen mit dem Wissen um ihr Ende.
Königstraße 116
90762 Fürth
E-mail: stadttheater@fuerth.de
Website: stadttheater.de/stf/home.nsf/playDetails?OpenAgent&playId=4230&showId=7954
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