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Szenische Lesung am Sonntagnachmittag bei Kaffee und Kuchen
Peter Rühmkorf wurde 1929 geboren. Damit gehört er zu jener skeptischen Generation, die der Bundesrepublik ein antiideologisches Fundament gab. Er studierte Pädagogik und Kunstgeschichte, später Germanistik und Psychologie in Hamburg, wollte Volksschullehrer werden, ein Vorhaben, das er – wohl im Streit mit seinen Professoren – aufgab. Rühmkorf war Mitglied der Grupe 47 und gab Lyrikzeitschriften heraus. Seine Lyrik war geprägt von seiner Liebe zu den „schwer einzuordnenden Querköpfen“ und von einer heftigen Abneigung „gegenüber den generationsübergreifenden Devotionalienbildern unser herrschenden Rev-Popkultur. Er konnte richtig schöne politische Gassenhauer schreiben, aber auch ganz weltvergessen von einem „Individuum aus nichts als Worten“ träumen. Den Gegensatz von engagierter und artistischer Lyrik kannte er nicht, er betrieb beides. Darin war er seinem großen Vorgänger Heinrich Heine verwandt, der mit Gedichten für Bürgerrechte kämpften, dessen Scherze aber auch nirgends halt machten. Zusammenstellung: Brigitte Döring; mit Andrea Gerhardt und Gästen Hutkasse: 5,- Euro wäre nett, bleibt aber freiwillig
Lange Str. 81
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E-mail: Udo@kofferfabrik.cc
Website: www.kofferfabrik.cc/theater-worte/poetry-slam-lesebuehne.html
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